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Commit f1d2b868 authored by Felix Hilsky's avatar Felix Hilsky
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einführung zu arrays geschrieben

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„auf dem Aufgabenblatt 6 werden arrays (dt. Felder) genutzt.
Diese bieten die Möglichkeit mehrere (viele) Daten in einer Variablen zu speichern.
Jedes array hat einen Datentyp, der angibt, welchen Typ die Elemente haben.
Zusätzlich hat jedes Array eine Anzahl von Dimensionen (1 = ‚Liste’, 2 = ‚Matrix‘, genannt ‚rank‘) und eine Größe in jeder Dimension (‚shape‘).
Die Deklaration gibt diese Informationen an mit der Größe im ‚DIMENSION‘-Attribut:
für jede Dimension gibt man die Indexierung an mit startindex:endindex.
Gibt man nur eine Zahl an, ist startindex 1“
INTEGER, DIMENSION(3,-1:3) :: matrix ! hat 3 * 5 = 15 Elemente
„auf arrays kann auf verschiedene Weise zugegriffen werden.
a) auf einzelne Elemente:
Die Indexe beginnen bei 1:“
matrix(1,2) = 5
WRITE(*,*) matrix(1,2) ! gibt 5 aus
„b) auf Teilarrays:“
matrix(1,2:) = matrix(2, 2:)
„dabei muss für jede Dimension angegeben werden, welche Indeces genutzt werden. Jeweils gibt es die Möglichkeiten
i) ein einzelner Index
ii) ein Bereich anfang:ende:schrittweite wie bei Zählschleifen mit defaults kleinsterIndex:größterIndex:1 bei weggelassenen Angaben
iii) ein eindimensionales INTEGER-array, in dem die gewünschten Indeces drinstehen
iv) TODO: fällt jmd. noch etwas anderes ein?
c) auf das Gesamtarray:”
matrix = TRANSPOSE(matrix)
„Um arrays mit Werten zu erstellen, gibt es die Schreibweise (/ Elemente /):“
matrix(1,:) = (/2, 3, 4, 5, 9/) # in der ersten Zeile stehen die Zahlen 2, 3, 4, 5, 9
„Auf diese Art können nur eindimensionale arrays (‚Listen‘) erschaffen werden.
Um mehrdimensionale arrays zu erstellen, nutze RESHAPE:“
matrix = Reshape((/2,3,4,5,6,7,8,5,3,10,-2,39,0,1,2/), (/3,5/))
„erstes Argument sind die Daten, das zweite Argument die Dimensionsgrößen“
„Häufig kennt man die Größe eines arrays nicht beim Schreiben des Programms oder sie soll sich ändern.
Daher gibt es „ALLOCATABLE“-arrays:“
INTEGER, DIMENSION(:,:), ALLOCATABLE :: matrix ! hat rank 2
„diese Deklaration reserviert der Variablem matrix noch keinen Speicherplatz.
Lesen und speichern mit ‚matrix‘ führt also zu unvorhersehbarem Verhalten oder Fehlern.
Um Speicherplatz zu reservieren nutze ‚ALLOCATE‘:“
ALLOCATE(matrix(2,3))
matrix(1, :) = (/1, 2, 3/)
matrix(2, :) = (/4, 5, 6/)
„Wenn man das nicht mehr braucht
(also insbesondere am Ende des Programms!)
oder eine andere Größe braucht, gibt man den Speicherplatz wieder frei:“
DEALLOCATE(matrix)
„eine Vergrößerung eines arrays, bei dem die Daten erhalten bleiben, ist nicht möglich“
„----------------
Rechnen mit arrays
-----------------
In viele Fällen möchte man etwas mit allen Elementen eines arrays tun:“
DO i = LBOUND(matrix, 1) : UBOUND(matrix, 1)
DO j = LBOUND(matrix, 2) : UBOUND(matrix, 2)
matrix (i, j) = i + 10 * j
„sehr häufig kann man sich das aber sparen, wenn man geschickt die
Fähigkeiten von Fortran in array-Manipulation nutzt.
Die meisten Operationen für die Grundtypen können elementweise für arrays genutzt werden:“
matrix = matrixA + matrixB ! addiert elementweise, Größen müssen passen
matrix = 0 !
matrix = matrix + 1 ! Zahlen werden behandelt wie ein array, in dem alle Einträge diese Zahl sind
READ(*,*) matrix ! liest size(matrix) viele Werte und schreibt sie spaltenweise in matrix
logmatrix = matrixA == matrixB ! logmatrix hat in jedem element stehen ob die entsprechenden Matrizeneinträge von matrixA und matrixB gleich sind
„um zwei Matrizen auf Gleichheit zu überprüfen, brauchen wir also:“
IF ALL( &
& matrixA == matrixB .OR. ABS(matrixA - matrixB) > 10**(-4) &
& )
! do something if matrixA and matrixB are almost equal
„viele arithmetischen und logischen Funktionen, die man erwarten würde, existieren“
MAXVAL (matrix) ! gibt maximalen Wert
MAXLOC (matrix) ! gibt Indeces des maximalen Werts
SUM (matrix) ! summiert alle Werte von matrix
MATMUL (matrixA, matrixB) ! matrixA * matrixB ist elementweise Multiplikation, MATMUL ist Matrixmultiplikation
DOT_PRODUCT (vecA, vecB) ! für ein-dim. arrays ist das das Standardskalarprodukt
„Beachte: all diese Funktionen haben viele Anpassungsfähigkeiten, schaut in die Dokumentation!
Damit kann man die meisten Schleifen vermeiden.“
„-----------------------------
Arrays als Funktionsargumente
------------------------------
Um Funktionen nicht unnötig einzuschränken, will man selten die Größe von arrays
in Argumenten von Unterprogrammmen fest vorgeben und stattdessen die Größe des Arguments übernehmen:“
FUNCTION arrayFuellen(matrix)
INTEGER, DIMENSION(:, :), INTENT(INOUT) :: matrix
INTGER :: zeile
do spalte = LBOUND(matrix, 1), UBOUND(matrix, 1)
matrix(spalte, :) = (/ (2*i-1, i = 1, SIZE(matrix, 2), 1) /)
! hier nutzen wir eine „implizite Zählschleife“
„-------------------
implizite Schleifen
--------------------“
„theoretisch sind implizite Zählschleifen unabhängig von arrays, aber sie sind oft zusammen praktisch:
Syntax:
(item1, item2, ..., itemN, i = start, end, step)
ist äquivalent zu einer Liste von Komma-getrennten Werten. Es werden die itemI gelistet, wobei nacheinander
i die Werte start, start + step, ..., end annimmt.
Solch Komma-separierte Liste kann genutzt werden bei WRITE/ READ-Anweisungen und Arraykonstruktoren (/.../):“
WRITE (*,*) (wow ** wow, vec(wow), wow = 1, 9, 2)
„ist äquivalent zu“
WRITE (*,*) 1, vec(1), 27, vec(3), 3125, vec(5), 823543, vec(7), 387420489, vec(9)
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